Selbstbewusstsein – in 10 Schritten dein Selbstvertrauen stärken

25.08.2020 | 2 Kommentare

Ich kenne sehr viele Menschen, die gerne selbstbewusster wären. Kein Wunder, denn Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zur mentalen und emotionalen Freiheit. Ein souveränes Auftreten und weniger schüchtern sein. Mental stark und sich weniger um die Meinung anderer kümmern. 

Wenn du diesen Artikel liest, wirst du vermutlich eher denken, dass dir Selbstbewusstsein fehlst, deswegen beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit der Frage: WIE kannst du dein Selbstbewusstsein bzw. -vertrauen stärken?

Was ist Selbstbewusstsein bzw. Selbstvertrauen überhaupt?

Das Wort Selbstbewusstsein kann auf zwei Arten ausgelegt werden. Entweder: Dass du dir deiner selbst bewusst bist. Oder: Dass du dir deinem eigenen Selbstwert gewiss bist. Im Englischen wird Selbstbewusstsein als self-confidence oder self-assurance bezeichnet. Confidence heißt übersetzt „Vertrauen, Zuversicht“ und assurance heißt „Gewissheit, Sicherheit und Vertrauen“. Ein selbstbewusster Mensch verspürt diese Gefühle und kann in der Folge optimistisch und unbekümmert sowie angstfrei durch’s Leben gehen und der Zukunft auch positiv entgegen sehen.

Selbstbewusstsein wird als das “Überzeugtsein von den eigenen Fähigkeiten und vom eigenen Wert als Person” definiert (Wikipedia). 

Es gibt noch unzählige weitere Ausdrücke, die sich aus dem Wort “Selbst+ XX” zusammensetzen und häufig  miteinander vermischt werden. Ich denke, dass alle eng zusammen hängen und sich gegenseitig stark beeinflussen. Da ich den holistischen Ansatz liebe glaube ich sowieso, dass alles miteinander im Zusammenhang steht. Trotzdem möchte ich dir kurz erklären, wie ich die unterschiedlichen Selbst-Worte verstehe:

  • Selbstverantwortung: Ich bin der Chef meines Lebens (Die Basis für den Satz “I own my life”)
  • Selbstliebe: Ich liebe mich.
  • Selbstkontrolle: Ich kann mein Verhalten kontrollieren und regulieren
  • Selbsterkenntnis: So bin ich also.
  • Selbstakzeptanz: Ich akzeptiere, das ich so bin, wie ich bin.
  • Selbstannahme: Ich komme damit gut klar, wie ich bin. 
  • Selbstsicherheit: Ich kann Dinge meiner Fähigkeiten entsprechend meistern.
  • Selbstglaube: Ich bin der festen Überzeugung, dass ich etwas meistern kann
  • Selbstachtung: Ich respektiere mich.
  • Selbstwert: Ich messe mir und meinem Sein einen bestimmten Wert bei

In meinem Online Kurs “Own your life” arbeiten wir ganz gezielt ein ganzes Modul an deinem Selbstbewusstsein. Du findest hier weitere Infos: OYL Premium Coaching Programm 


Was ist aber mit dem Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstbewusstein?

Beide Begriffe werden häufig synonym verwendet. Ich definiere den Unterscheid wie folgt:

  • Selbstbewusstsein bezieht sich auf die Gegenwart, d.h. du bist dir deiner Stärken und Schwächen sowie Grenzen “bewusst”. 
  • Selbstvertrauen bezieht sich auf die Zukunft, d.h. du bist zuversichtlich und glaubst, dass du Hürden in der Zukunft meistern kannst und Grenzen überwinden wirst. 

So stärkst du dein Selbstbewusstsein 

Auf meinem Schreibtisch steht ein so ein Sprücheaufsteller, bei dem man jede Woche weiterblättern kann. Da ich ja daran glaube, dass das Universum einem immer mal wieder die passenden Dinge liefert, die man gerade so braucht, musste ich schmunzeln, als ich Anfang der Woche den Aufsteller umblätterte und folgenden Spruch las: “Selbstvertrauen ist das erste Geheimis des Erfolgs” – Ralph Waldo Emerson. Ich wusste schon, dass ich in dieser Woche den Blogpost zu diesem Thema schreiben wollte. 

Da dieser Spruch mehr als wahr ist und ich glaube, dass Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen unabdingbar sind, um ein erfolgreiches Leben zu führen und um von sich zu sagen “I own my life”, ist dieser Blogartikel quasi ein MUSS hier auf meiner Seite. 

Das eigene Selbstbewusstsein kannst du aktiv fördern und stärken. Dazu musst du zunächst jedoch verstehen, wie es entsteht.

Das Fundament des Selbstbewusstsein ergeben sich aus folgenden drei Fragen, die deine Eigenwahrnehmung sowie Bewertung:

  • Wer bist du?
  • Was kannst du?
  • Was bist du wert?

Wie entsteht Selbstbewusstsein?

Bereits während unserer ersten Momente auf dieser Erde wird geprägt, wie selbstbewusst wir werden. Es wird sogar gesagt, dass Menschen, die als Babies schreien gelassen wurden in den späteren Erwachsenen Jahren deutlich mehr Angst haben, anfälliger sind für Depressionen, usw. Bereits in dieser frühen Zeit entstehen auch erste Glaubenssätze in uns. Lies hierzu gerne auch meinen Artikel zum Thema Glaubenssätze

Neben den Eltern, die dir in der Kindheit im besten Fall durch ihre Zuneigung gezeigt haben, dass du geliebt bist und gut bist so wie du bist, begegnen wir in unserem Leben vielen Menschen. Jede Begegnung sagt man beeinflusst uns auf die ein oder andere Weise. Enge Bezugspersonen, wie Lehrer, Freunde, Kollegen, Partner usw. natürlich mehr als andere. Manchmal kann aber auch ein Kompliment oder eine Kritik eines Menschen, den wir nur kurz treffen einschneidend sein.

Unser Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bildet sich immer aus dem, was wir über uns denken und was wir von anderen als Feedback erhalten über uns und unser Verhalten. Wenn du als Feedback in der Summe immer sehr viel “negatives” erfährst und selbst beispielsweise im Inneren Dialog nicht positiv dagegen redest oder Stärken ausbildest, dann schiebt sich der rechte Kreis unweigerlich immer weiter nach links und überschattet dein “Selbstbild”.

Du hast also 2 Möglichkeiten:

1) Die rechte Seite so zu beeinflussen, dass du deine Freunde, dein Umfeld, denen Arbeitsplatz – wenn möglich – so wählst, dass es dich stärkt und realistisches bis hin zu positivem Feedback gibt. Und dir mit Respekt, Wertschätzung und Liebe begegnet. 

2) Die Möglichkeit 2 ist, dass du aktiv an deinem Selbstbewusstsein arbeitest. Dazu gehören folgende Schritte: Lerne dich richtig gut kennen, nimm dich so an wie du bist, lerne wertschätzend mit dir zu sprechen und dann kannst du an deinen Stärken und arbeiten und Herausforderungen meistern.

Fehlt dir Selbstbewusstsein? Wenn ja, warum?

Hinter mangelndem Selbstbewusstsein stecken in der Regel zwei Ängste, die evolutionsbedingt tief in uns stecken. 

  • Die Angst vor Versagen 
  • Die Angst abgelehnt zu werden

Denn wenn wir in der Steinzeit versagten, bekamen wir kein Essen oder überlebten nicht. Der Ausschluss aus einer Gruppe ist ebenfalls lebensgefährlich gewesen, da wir Menschen in der früheren Welt nicht als Einzelgänger durchgekommen wären. 

Hinter diesen Ängsten steckt ein negatives Selbstbild, was dazu führt, dass du dich unsicher fühlst und jede Herausforderung im Leben als Bedrohung siehst bei der es um “Leben und Tod” geht. Das führt zu extremen Stressreaktionen. 

Über Bestätigung von Außen und permanentes Streben nach Anerkennung und Rückversicherung durch die Meinung anderer versuchen sie dies zu kompensieren. Was passiert ist, dass sie sich sehr leicht von anderen Menschen beeinflussen lassen und auf deren “Zug aufspringen”. 

Um herauszufinden, ob dir wirklich Selbstbewusstsein fehlt, kannst du dir einmal diese 4 Fragen stellen:

  • Hast du häufig Angst davor, Fehler zu machen?
  • Traust du dich häufig nicht, deine Meinung offen zu sagen?
  • Trifft dich Kritik von anderen sehr hart und du fürchtest dich fast etwas davor?
  • Traust du dich selten Herausforderungen anzunehmen, weil du immer denkst, dass du es nicht schaffst?

Die gute Nachricht ist, dass du jederzeit den Entschluss fassen kannst aktiv an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Und du wirst relativ schnell merken, wenn du selbstbewusster wirst. Daher spulen wir mal kurz vor und schauen uns an, wie dein Leben sein könnte, wenn du selbstbewusst bist. 

Daran merkst du, dass du selbstbewusst bist

Wie verhalten sich selbstbewusste Menschen denn eigentlich? Daran merkst du, dass du selbstbewusst bist: 

  • Du trittst für deine eigenen Bedürfnisse ein.
    Als selbstbewusste Person kannst du deine eigenen Interessen vertreten Du hast keine Angst davor, offen deine Meinung zu äußern.
  • Du kannst Fehler zugeben und Verantwortung übernehmen, wenn du an etwas Schuld bist. 
  • Du kennst deine Stärken und glaubst an deine Kompetenz. Du empfindest stolz darüber und kannst dies auch ganz ehrlich sagen. 
  • Du glaubst an das Erreichen deiner Ziele. Das Du hoffst nicht, dass die äußeren Umstände dir in die Karten spielen, sondern hast einen starken Erfolgsglauben und das Wissen, dass du es in der Hand hast, deine Ziele zu erreichen. 
  • Du hast eine selbstsichere Ausstrahlung. Oft wissen wir innerhalb weniger Sekunden, ob jemand selbstbewusst ist. Das vermittelt uns vor allem die Körpersprache: Eine aufrechte Haltung, direkter Blickkontakt, der gehalten werden kann.
  • Du kannst offen auf andere Menschen zugehen.
    Als selbstbewusste Person fällt es dir leicht, neue Kontakte zu knüpfen. Du traust dich Menschen anzusprechen oder Fragen zu stellen.
  • Du musst dich nicht wichtig tun und in den Mittelpunkt stellen, sondern ganz souverän sein 

Ich habe schon oft Menschen kennengelernt, die ihr fehlendes Selbstbewusstsein durch Machtausübung, Geprahle (über Autos, teure Produkte und Co) zum Ausdruck bringen mussten oder andere schlechter machen, um selbst besser dazustehen. Solltest du also merken, dass du dazu neigst das zu tun, dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt Selbstverantwortung zu übernehmen und eine solide Basis in Form eines Selbstbewusstseins aufzubauen. Es lebt sich als selbstbewusster Mensch nämlich so viel leichter. Zum letzten Punkt möchte ich dir daher gerne eines meiner Lieblingszitate teilen: 

Wer weiß, wie wichtig er ist,

braucht sich nicht mehr wichtig zu machen.

Ernst Ferstl

Selbstbewusstsein stärken: Mit diesen 10 Tipps und Übungen

Das Selbstbewusstsein zu stärken ist ein Prozess und passiert nicht über nacht, ABER: manchmal können kleinste Referenz Erlebnisse schon einen mächtigen Push geben. Deswegen möchte ich dich ermutigen, heute den Entschluss zu fassen dir die erste Sache rauszunehmen und konkret daran zu arbeiten. 

Meine besten 10 Tipps zur Stärkung des Selbstbewusstseins: 

1) Stellen dich deinen Ängsten & feiere deine Erfolge

Häufig malen wir uns Situationen viel schlimmer und schwieriger aus, als sie am Ende sind. Wenn man Angst hat, dann warten viele darauf, dass die Angst weg geht. Sie wird aber nie einfach weggehen. Sie geht erst dann weg, wenn man durch sie durch geht, das heißt sich stellt. Mutig sein bedeutet Angst haben und es trotzdem machen und nicht, dass man keine Angst hat. Der amerikanische Trainer Dale Carnegie beschreibt es wie folgt: „Selbstvertrauen gewinnt man dadurch, dass man genau das tut, wovor man Angst hat, und auf diese Weise eine Reihe von erfolgreichen Erfahrungen sammelt.“ 

Die Erfahrung, dass du etwas dann geschafft hast wovor du eigentlich Angst hattest ist ein super Erfolg. Und Erfolge, egal wie groß oder klein, sind sogenannte Referenz Erlebnisse, die deine Glaubenssätze darüber ändern können, was du kannst und nicht kannst. Sie ändern damit deine Identität, dein Selbstbild. Die Erfolge kannst du noch verstärken, in dem du dich belohnst und richtig feierst, dass du etwas gemeistert hast! 

Ich empfehle daher meinen Coachees gerne ein sog. Erfolgsglas oder -tagebuch. Immer wenn du einen Erfolg hattest und sei er noch so klein, dann schreibst du ihn in dein Tagebuch oder auf einen Zettel, der dann ins Erfolgsglas kommt. 

2) Erlaube dir Fehler zu machen und lach über dich selbst 

Kennst du das Zitat von Michael Jordan, dem berühmten Basketballspieler zum Thema Fehler machen? 

“I’ve failed over and over and over again in my life and that is why I succeed.” (Michael Jordan).  

Fehler wirst du immer wieder machen und je mehr man sich traut, desto mehr Fehler wird man machen, doch wenn man Fehler als Entwicklungsmöglichkeit deutet und nicht, zum sich immer wieder einzureden, dass man ein doofer Mensch ist und nichts kann, dann wirst du mit der Zeit – mit jedem Fehler – besser werden. 

Die Angst vor Fehlern kommt vor allem auch daher, weil wir uns häufig viel zu ernst nehmen. Mal angenommen du hast wirklich einen Blackout – dreht sich die Welt weiter? Sehr wahrscheinlich! Wirst du weiterleben? Sehr wahrscheinlich! Wenn du über dich selbst lachen kannst, zeugt das von großem Selbstbewusstsein und wirklich äußerst menschlich. Die meisten Menschen wollen nicht mit perfekten Persönlichkeiten zu tun haben, sondern mit nahbaren, mit denen sie sich ebenfalls identifzieren können. 

3) Mache dir selbst ein Kompliment

Ich liebe die Macht der Gedanken, denn unser Kopf kann oft nicht auseinander halten, was in unserem Kopf vor sich geht und was real ist. Daher kann es dir zur Steigerung deines Selbstbewusstseins helfen, wenn du diese macht der GEdanken ganz gezielt einsetzt. Dabei helfen sog. Affirmationen. Das sind Sätze, die eine (in der Regel) positive Aussagen über etwas mitteilen. Diese kannst du dir zum Beispiel vorm Spiegel aufsagen. Sag einmal deinen Namen laut und dann suche dir eine der folgenden Affirmationen heraus:

  • Du bist wertvoll
  • Du bist stark und hast viele Talente
  • Du kannst sehr stolz auf das sein, was du schon erreicht hast
  • Du hast tolle Augen, usw. 
  • Eine Affirmation deiner Wahl

4) Nimm Komplimente an

Kannst du gut Komplimente annehmen? Wenn du ein mangelndes Selbstbewusstsein hast vermutlich nicht. Ab sofort gilt: Wann immer dir jemand ein Kompliment macht – ANNEHMEN, ohne eine Rechtfertigung nachzuschieben oder etwas, das das Lob/Kompliment relativiert. 

Wenn die jemand sagt: Ich mag deine Hose total, dann antworte nicht: Danke, aber die war total günstig und gab es im Sale. Oder: Du bist immer so super zuverlässig, das mag ich an dir. Antwort: Ach naja, ich komme schon auch mal zu spät! 


STOP IT! Warum machen wir das? Weil wir selbst nicht denken, dass wir es wert sind, dieses Kompliment zu empfangen. Für mehr selbstbewusstsein, halte das mal aus und nimm es an. Sag nett Danke und dann halte es aus! 

5) Ändere deine Körperhaltung – nutze Biofeedback

In meinen Workshops mache ich gerne folgende Übung: Die Teilnehmer laufen einmal mit gesenktem Kopf herum, lassen die Schultern hängen und schauen zu Boden, wichen dem Blick der anderen aus. Danach beschreiben sie ihre Gefühle. Von traurig, unmotiviert, schlecht gelaunt und sauer höre ich sämtliche Abstufungen. Dann laufen alle mit erhobenem Haupt, stolzer Brust, aufgerichtetem Blick und einem lächeln durch den Raum. Obwohl sich nichts an der Situation geändert hat, hat sich der Körper verändert. Und damit verändert sich die Stimmung, die Laune. Von gut gelaunt, motiviert, erfreut, glücklich kommen durch die Bank weg positive Empfindungen. 

Das ganze nennt sich Biofeedback. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass du ca. 2 Minuten lächeln musst, so dass im Kiefer gewisse Nerven den Impuls weitergeben: Hey, hier lächelt jemand, das heißt gute Laune und zackt passiert wirklich etwas im Gehirn. 

Probier gerne die Übunge mit dem Herumlaufen einmal aus oder lächel jetzt direkt zwei Minuten breit und schau mal, was es mit dir macht. 

6) Setze deine eigenen Standards und stehe zu deinen Wünschen

Jeder Mensch hat Bedürfnisse und diese möchte er gerne erfüllen. Doch wir selbst haben häufig gar nicht den Standard an unser leben, dass wir diese Bedürfnisse alle erfüllt haben dürfen. Weil wir uns diesen Wert nicht zusprechen. 

Der erste Schritt ist also, dass du dir bewusst wird, dass deine Bedürfnisse wichtig sind und dass du dir einen Standard für dein Leben festlegst.
Daraus ergeben sich Wünsche und die darfst du nennen und für deren Erfüllung darfst du auch Forderungen stellen. 

Wenn du über viele Jahre keine Forderungen gestellt hat, wird es sich komisch anfühlen, doch für sich selbst einzustehen gibt einen ungeheuren Selbstbewusstseinsbooster. 

7) Stoppe den Vergleich – geh in die Dankbarkeit


Ich bin ein riesiger Fan von Dankbarkeit und praktiziere es selbst jeden Tag.  Doch viele Menschen sind im ständigen Vergleich! Kennst du das auch, dass du dich fragst, ob die anderen glücklicher sind als du? Es einfacher im job haben, das größere Auto oder Haus besitzen und die schöneren Urlaube erlebt? 

Mit jedem Vergleich, den du tätigst, wirst du dich minderwertiger fühlen. Gehe alternativ in die Dankbarkeit und schreibe dir jeden Tag 3 Dinge auf, für die du Dankbar bist. Beim Journaling kannst du auch ganz herrlich Dankbarkeit praktizieren. In meinem Blogpost darüber gibt es sogar 101 Journaling Fragen zum Download.  

8) Nimm Kritik nicht persönlich

Ich war lange Zeit absolut gar nicht kritikfähig. Sobald mir jemand sagte, dass etwas nicht gut war, was ich gemacht hatte oder auch mal eine Aussage von mir door fand, dachte ich, dass diese Person mit in Gänze ablehnte. Wenn jemand auf der Arbeit mit deiner Leistung nicht zufrieden ist, dann geht es sowieso schonmal nur um deine Leistung nicht dich per se. Und selbst wenn jemand etwas gegen deine Meinung oder eine Handlung hat, dann mache dir bewusst, dass es nicht gegen dich als ganzer Mensch gerichtet ist. Es geht dabei um ein Verhalten und Verhalten kann man immer ändern, sofern du das möchtest. Eine wichtige Sache, die ich gelernt habe auf meinem Weg zu einem Selbstbewussten ich: Zwei Menschen können auch unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem sehr mögen. Mittlerweile freue ich mich, wenn mich jemand mal kritisiert, vielleicht einen anderen Blickwinkel zu der Thematik hat als ich, denn so kann ich mich verbessern und weiterentwickeln. Nicht immer Recht haben zu müssen ist für die eigene Persönlichkeitsentwicklung äußerst positiv. 

9) Wähle sorgfältig dein Umfeld aus

Positive Menschen fördern nicht nur durch den respektvollen und wertschätzenden Umgang mit dir dein Selbstbewusstsein, sondern du wirst wissen, dass du in Krisen und herausfordernden Zeiten nicht alleine da stehst und eine stabile Basis hast. Wenn du Menschen hast, die dich immer wieder kritisieren, dir die Butter auf dem Brot nicht gönnen und dich von deinen Zielen abhalten, anstatt dich zu pushen oder zu fördern, dann überlege, wie viel Zeit du noch mit ihnen verbringen möchtest. 

Ich sehe das Leben immer als Bus und in meine Lebensbus steigen mal Menschen dazu und es steigen mal welche aus. Manche steigen nach ein paar Haltestellen wieder ein oder sind für immer weg. Auch in meinem Leben gab es schon einige Menschen, die dauerhaft ausgestiegen sind (zumindest bis jetzt) und so schmerzhaft diese Momente manchmal sind, verstehe ich mittlerweile, dass vieles auch seine Zeit hat oder sie eben nicht hat und man reisende ziehen lassen muss und vor allem den Fokus bei sich und seinem Leben und seine Träumen halten darf.

10)  Tu dir gutes, damit du dich wohlfühlst. 

Je mehr schöne Dinge du in dein Leben bringst, die dir helfen, dass du dich wohl fühlst, desto zufriedener bist du und desto mehr Selbstbewusstsein hast du. Ich habe vor Jahren mal einen Bildungsurlaub besucht. Eigentlich war das mein allererster Startschuss zur Persönlichen Weiterentwicklung. 

Damals habe ich das erste Mal gemerkt, wie wichtig es ist, dass erstmal meine Tasse voll ist, bevor ich andere helfen kann, ihre Tasse voll zu machen. 

Seit ich mehr von den Dingen in mein Leben lasse, die mir gut tun und mich stärken, desto besser fühle ich mich und desto mehr Energie und Kraft habe ich Herausforderungen zu begegnen und zu meiner Meinung zu stehen.

Das kann auch erstmal mit einem Lieblingsoutfit anfangen, in dem du dich besonders magst. Solltest du mit deinem Aussehen unzufrieden sein? Dann frage dich auch hier: 

Was ist eigentlich mein Standard an mich selbst, wie fühle ich mich wohl und wie erreiche ich das? 

Wenn du an deinem Äußeren etwas ändern möchtest, empfehle ich dir von Herzen die Abnehm Mindset Akademie – mein Onlinekurs, der deinen Kopf auf schlank programmiert. 

Hier findest du weitere Infos dazu: AMA

Fazit: Gesundes Selbstbewusstsein vs. Arroganz

“Die/der hat ein “gesundes Selbstbewusstsein” wird häufig eher als Aussage verwendet, wenn jemand in den Augen von anderen etwas “zu selbstbewusst” ist. Wo ist die Grenze zwischen gesundem Selbstbewusstsein und Arroganz. 

Wie bei vielem im Leben ist es ein schmales Maß. ICh habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten, die nach AUßen “zu selbstbewusst” scheinen eher ein Ego-Problem haben um doch irgendetwas zu kompensieren. Hinter vermeintlich “perfekten” Menschen können zutiefst verletzte und unsichere Menschen stecken. 

Wenn es darum geht, dein Selbstbewusstsein zu steigern, dann habe jedoch keine ANgst, dass du so wie einer der “arroganten” Möchtegerns wirst. Ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein verleiht dir eine innere und äußere Stärke sowie mentale Freiheit. Es ist die Basis für ein glückliches und erfülltes sowie erfolgreiches Berufs- und Privatleben.

In diesem Sinne lasse ich Alan Alexander Milne noch einstreuen: 

Du bist mutiger als du glaubst, stärker als du scheinst und intelligenter als du denkst.

2 Kommentare

  1. Kathi Seibert

    Ich möchte mehr für mein Selbstbewusstsein tun. Gern auch mit einem Coaching. Von Biofeedback habe ich noch nichts gehört. Das finde ich sehr interessant, wie sich das Körperliche in das Gedankliche umwandelt.

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  2. Bui Phuong

    Deine Übungen funktionieren sehr gut, ich habe das mit den Tagebuch probiert, funktioniert, ansonsten, mach weiter so.

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