In meinem ersten Blogpost zum Thema Meditation hast du erfahren, wie man in 10 Schritten lernen kann zu meditieren. Wenn du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, hol das am besten direkt nach.
Im diesem zweiten Teil zum Thema Meditation möchte ich mit dir teilen, welche unterschiedlichen Meditationen es so gibt und welche ich davon auch regelmäßig anwende.
Für meine Newsletter Abonnenten gibt es regelmäßig exklusive Meditationen zum Download, also melde dich am besten an. Entweder direkt für den Newsletter hier oder meinen GRATIS 14-tägigen E-Mail Kurs für maximale Motivation. In diesem Kurs sind auch 2 Mini Meditationen für deine Morgen- und Abendroutine enthalten.
Grundsätzlich geht es bei allen Meditationsarten darum, deinen Fokus und dein Bewusstsein ins Hier und Jetzt zu bringen und dich mit deinem Innersten zu verbinden.
Manchmal fühlt es sich nicht immer gut an, einfach ruhig zu sitzen, sondern ich brauche Bewegung und je nach Tageszeit und Zweck, den ich mit der Meditation verbinde, versuche ich mich neben der Achtsamkeit zum Beispiel an Visualisierungen, einer Dankbarkeitspraxis, mache Phantasiereisen, verbinde mich mit verschiedenen Teilen meines Körpers usw.
Die ersten 1-2 Minuten bestehen immer aus einer Fokussierung auf meinen Atem und dann wird es sehr individuell. Das wichtigste ist: Es gibt beim Meditieren kein richtig oder falsch – also am besten einfach machen.
Es lohnt sich diesen Blogpost ganz zu lesen, denn es versteckt sich eine Meditation als Geschenk zum Gratis Download weiter unten! Dafür musst du dich nirgends anmelden! Einfach so von mir für dich!
“Guten Morgen” – Meditation
Ziel: Mithilfe dieser Meditation startest du gestärkt und voller positiver Gedanken in den Tag.
Wie funktioniert sie:
Richte deinen Fokus auf den vor dir liegenden Tag. Visualisiere während der Meditation alles, was du an diesem Tag vor dir hast und gehe so detailliert wie möglich den ganzen Tag in Gedanken durch. Bedanke dich für all die Menschen, die dir begegnen werden. Bedanke dich für die Dinge, die du lernen wirst und für die kleinen Wunder, die der Tag für dich bereithält. Durch die Visualisierung bin du fokussiert und gestaltest deinen Tag zielgerichtet.
Eine 5-minütige Guten Morgen Meditation findest du in meinem GRATIS 14-Tage E-Mail Kurs (Anmeldung hier)
“Gute Nacht” – Meditation
Ziel: Voller Dankbarkeit ein positives Tagesresümee ziehen und besser einschlafen
Wie funktioniert sie:
Richte deinen Fokus auf den vergangen Tag und gehe den Tag in Gedanken noch mal von dem Moment, in dem du aufgestanden bist, bis zum jetzigen Moment der Gute Nacht-Meditation komplett gedanklich im Schnellverfahren durch. Schnellverfahren heißt aber nicht, dass du darüber huschst. Versuche dich so detailliert wie möglich an alle Momente zu erinnern. Wenn es an dem Tag Momente gab, die dich gestresst haben oder in denen du dich geärgert hast, dann konzentriere dich ganz bewusst auf diesen Moment und lasse ihn dann los. Auch den besonders schönen Momenten schenkst du 1-2 Atemzüge und bedankst dich für sie, bevor du sie gehen lässt.
Eine 5-minütige Gute Nacht Meditation findest du in meinem GRATIS 14-Tage E-Mail Kurs (Anmeldung hier)
“Tiefenentspannungs” – Meditation
Ziel: Diese Meditation hilft dir dabei, deinen Körper vollkommen zu entspannen und Stress loszulassen.
Wie funktioniert sie:
Bei der Tiefenentspannungsmeditation arbeitest du am besten viel über den Atem. Gerade zu Beginn empfehle ich dir dich sehr auf deinen Atem zu fokussieren. Das bringt schonmal eine erste Entspannung. Dann richtest du den Fokus auf deinen Körper machst einen kurzen “Check-In”. Dabei nimmst du wahr, wie es dir geht, wie deine Stimmung allgemein ist und wie sich dein Körper bzw. Teile von ihm anfühlen.
Als nächstes folgt der sog. Bodyscan. Dabei richtest du deine Aufmerksamkeit nacheinander auf alle einzelnen Körperbereiche und entspannst jedes Körperteil nacheinander und die einzelnen Muskeln ganz bewusst. Dabei fang am besten bei den Füßen an und arbeite dich Etage für Etage bis zum Kopf hoch.
Gerade, wenn du irgendwo Schwierigkeiten hast, dich zu entspannen kann dir das Mantra “Lass los” helfen. Beim Einatmen denkst du “Lass”, beim Ausatmen denkst du “los”.
Kerzen Meditation
Ziel: Deine Achtsamkeit zu schulen und im Hier und Jetzt anzukommen.
So funktioniert sie:
Du benötigst eine Kerze, die du anzündest. Du stellst diese ca. auf Augenhöhe 50 bis 100 cm entfernt von dir auf. Setz dich aufrecht hin und blicke nun in die Flamme der Kerze. Dabei fokussierst du die Flamme. Konzentriere dich immer wieder auf deinen Atem und bleibe mit dem Blick auf deiner Kerze. Wenn Gedanken kommen, lass sie kommen und lass sie wieder gehen.
Gegen Ende der Mediation kannst du, wenn du das willst deine Augen für einen Moment schließen und die Flamme bzw. deren “Abdruck” vor deinem inneren Auge noch betrachten. Spüre dabei eine angenehme Wärme, die dich langsam umhüllt.
Verabschieden dich dann langsam von dem Licht und kehre allmählich gedanklich in den Raum zurück. Diese Meditation ist besonders gut geeignet, wenn dir möglicherweise schwindelig wird, wenn du die Augen beim Meditieren schließt.
Geh Meditation
Ziel: Im Hier und Jetzt anzukommen während du dich bewegst und dich auf dein Ziel ausrichten
So funktioniert sie:
Du begibst dich draußen in die Natur. Am besten auf einen Weg, den du gut kennst, damit du dich auf die Meditation konzentrieren kannst. Dann hörst du dir ganz einfach die Gehmeditation an und kannst dann noch eine Weile in Stille deinen Weg fortzsetzen bzw. beenden. Die Gehmeditation kann auch während einer leichteren Wanderung genutzt werden.
Klicke einfach unten auf den Link und lade dir die Gehmeditation als mp3 runter. Als IPhone Besitzer musst du vermutlich den Umweg über deinen Laptop/PC gehen.
Die Dynamische Meditation von Osho
Diese Meditation führe ich selbst nicht durch, ich möchte dir aber in diesem Blogpost zeigen, wie vielseitig die Meditationspraxis sein kann und auch ein paar exotischere Meditationen beschreiben.
Die dynamische Meditation nach “Osho” soll am besten morgens auf nüchternen Magen geübt werden. Sie dauert etwa eine Stunde und hat dabei verschiedene Komponenten.
- Tief und schnell Atmen (10 Minuten lang)
- Kathartische Phase, in der durch Schreien, Weinen, Lachen eine Befreiung und Entladung von aufgestauten Gefühlen stattfinden soll (10 Minuten)
- Hüpfen (beim Hochhüpfen wird „Huh!“ geschrien, 10 Minuten)
- Auf das Signal „Stop“ still gestanden und verharrt (15 Minuten)
- 15 Minuten lang frei/befreit getanzt.
Die Meditation ist sehr anstrengend und zwar körperlich aber auch psychisch und wird daher häufig in einer Gruppe durchgeführt zu spezieller Musik.
Dies dient nur der Veranschaulichung, wie unterschiedlich die Meditationen sein können. Ich selbst habe diese Form der Meditation nie durchgeführt.
Zazen – Die Meditation im Zen-Buddhismus
Der Zen Buddhismus ist eine Strömung des Buddhismus, die im Westen sehr populär ist. Die dazugehörige “Zazen” ist eine Meditation im Sitzen. Deine Augen sind halboffen oder sogar ganz offen, doch der Meditierende sollte nicht „aktiv sehen bzw. schauen“. Meditierende soll lediglich Körper und Geist beobachten und wahrnehmen. Du solltest nicht auf Gedanken und Gefühle reagieren. Die grundlage dieser Meditationstechnik ist im Prinzip die sog. Achtsamkeit. Weiteres gibt es nicht zu beachten. Die Dauer der Meditation ist individuell. Sie kann sogar bis zu mehreren Stunden dauern oder von einer Geh-Meditation als “Pause” unterbrochen werden.
Vipassana – 10-Tage-Intensiv-Meditation
Bei der Vipassana-Meditation handelt es sich um eine alte indische Meditationart. Vipassana wird traditionell von einem Lehrer an einen Schüler weitergegeben.
Bei dem meistbekannten Vipassana nach S.N. Goenka (30.01.1924 – 29.9.2013) lernt man dies in einem zehn Tage dauernden Kurs. In diesen 10 Tagen bleibt man in einem Kloster oder Kursgelände. Du liest nichts und schreibst nichts. Es wird nur das allernötigste gesprochen, d.h. keine normalen sozialen Gespräche. Es wird kein Alkohol getrunken. Die meiste Zeit des Tages verbringst du dabei in Meditation. Du unterbrichst dies maximal für Gehmeditationen (in Stille) und einem kurzen Gespräch mit deinem Lehrer.
Das Ziel solch eines Vipassana ist die Erleuchtung. Das heißt die Löschung aller störenden Gedanken und die Befreiung von menschlichen Leiden. Es gibt neben dieser Art nach Goenka noch weitere Arten.
Diese Technik ist sehr anspruchsvoll und sollte nur durch psychisch stabile Menschen durchgeführt werden.
Ich selbst habe es auch noch nicht gemacht.
Das hilft dir, meditieren zu lernen
Nachfolgend nenne ich dir noch einige kleine Helferlein, um dich weiter mit der Meditation zu befassen und die Meditation zu erlernen:
- Calm (Meditationsapp
- 7Mind (Meditationsapp)
- Headspace (Meditationsapp)
- Tara Brach (Englischsprachige Meditationen zum Download)
Ich hoffe der kleine Einblick in die Meditationsarten hat dir gefallen. Wie immer gilt: Probieren geht über Studieren. Probiere dich einmal aus und zu Beginn nutzt du am besten die oben verlinkten Apps (Keine bezahlte Werbung, nur Nennung) um warm zu werden.
0 Kommentare
Trackbacks/Pingbacks